Prävention
Der Kurs „Prävention statt Strafe“, kurz PSS-Kurs, wird von der VW in Zusammenarbeit mit den Amtsgerichten, der Staatsanwaltschaft, der Jugendgerichtshilfe und der Polizei veranstaltet. Der Kurs ist für straffällig gewordene Jugendliche und Heranwachsende, die Ersttäter sind und bei denen die Delikte nicht so schwerwiegend sind. Bei den Delikten handelt es sich zumeist um einfache Körperverletzung, Beförderungserschleichung oder Ladendiebstahl. In den Fokus genommen wird aktuell auch die Internetkriminalität, die bei Jugendlichen und Heranwachsenden leider ebenfalls verbreitet ist.
Ein Kurs besteht aus insgesamt drei bis vier Veranstaltungen, je nach Anzahl der Teilnehmer. Den ersten Tag veranstaltet die Jugendgerichtshilfe und versucht auf pädagogische Art und Weise die Jugendlichen zu beeinflussen, künftig keine Straftaten zu begehen. Den zweiten und ggf. dritten Tag veranstaltet die Polizei in Bochum, vertreten durch den Präventionsbeamten Daniel Möller. Insoweit vermittelt der Beamte den Jugendlichen und Heranwachsenden die strafrechtlichen Folgen. Den letzten Tag veranstaltet die VW mit Heinz Hendricks. Als Rechtsanwalt geht Heinz Hendricks noch intensiver strafrechtliche Folgen, eventuelle weitere Straftaten und insbesondere auf zivilrechtliche Forderungen ein, die aus den Straftaten folgen können. Heinz Hendricks unterstützt diese Kurse ehrenamtlich seit zwölf Jahren.